Pressestimmen
Berichte über uns im Web vom 21.07.2010
http://www.derwesten.de/staedte/froendenberg/Unvergessliches-Erlebnis-auf-der-A-40-id3261102.html
http://www.derwesten.de/staedte/froendenberg/
http://www.localxxl.com/de/lokal_nachrichten/unna-kreis/1/
http://www.localxxl.com/de/lokal_nachrichten/froendenberg/1/
Still-Leben nicht nur für Besucher ein Tag voller schöner Erinnerungen
Mitarbeiterin Sandra Klimmek war auf A 40 als Volunteer unterwegs
Dortmund/Fröndenberg.
Für die Fröndenberger Still-Leben-Teilnehmer war die Aktion ein voller Erfolg (wir berichteten bereits). Und für unsere Mitarbeiterin Sandra Klimmek war es ein unvergess-liches Erlebnis. Sie berichtet für unsere Zeitung über ihren Einsatz als Volunteer der RUHR.2010 auf der Tischspur der Ruhrallee in Dortmund:
"Ich war auf dem Abschnitt 26,0 bis 27,3 km auf der B l eingeteilt. Für uns Volunteers war es ein großes, Ungewisses Abenteuer. Jeder von uns war aufgeregt und gespannt darauf, wie es auf der Autobahn nun aussehen wird, so ganz leer, nur mit Tischen. Der Rucksack mit Pflastern, Sonnencreme, Essen und Getränke gepackt, die Stimmung hervorragend - es konnte endlich losgehen.
Wir waren noch nicht ganz auf der B l, da kamen uns bereits die ersten Besucher mobilisiert und zu Fuß entgegen. Nach einer kurzen Einweisung hieß es, den Besuchern helfen ihren Tisch zu finden, Fragen zu beantworten und den zugeteilten Abschnitt zu beaufsichtigen. Chöre, Theater-, Bridge- und Kirchengruppen nahmen an der langen Tafel Platz. Anlässe zum Feiern gab -es viele, Hauptsache sie hatten Spaß. Mittendrin die Stadt Fröndenberg mit dem SV Hohenheide und der Fotografin Silvia Jansen.
Ab 12.30 Uhr ging auf der Mobilitätsspur nichts mehr. Es entstand wieder Stau auf der A40, die Radfahrer kamen nur noch mit Schieben voran und versuchten, auf die Tischspur auszuweichen. Doch dort sah es nicht anders aus. Ich versuchte den Überblick zu behalten und die Radfahrer wieder auf ihre Seite zu verweisen.
Um 18 Uhr waren alle Volunteers froh, dass die Strecke geräumt, die Tische gesäubert und wir an der Tafel Platz nehmen konnten. Auch wenn die Füße schmerzten, war mir eins klar: Beim nächsten Mal helfe ich wieder."
Bildunterschrift:
Volunteer Sandra Klimmek (2.v.r.) an den Fröndenberger Tischen beim Still-Leben Ruhr. Foto: privat
Auf Kultur-Autobahn mächtig die Werbetrommel für Fröndenberg gerührt
Gestern fünf Still-Leben-Tische in bester Lage erwischt / Bönen und Bergkamen waren die Nachbarn / Einzigartige Erlebnisse genossen
Fröndenberg. (cece) Am Mittwoch zockelte Jürgen Focke noch auf der A 40. Da war er dienstlich zur Tagung der Kulturhauptstadt-Beauftragten nach Essen unterwegs und benötigte mehr als eineinhalb Stunden. Gestern genoss der Beigeordnete der Stadt mit weiteren Fröndenbergern das einzigartige Still-Leben-Projekt auf der Autobahn.
Fünf Tische hatte Frönden-berg (kostenlos) reserviert und vom Ausrichter gleich eine einzigartige Lage erhalten.
"Der Nachteil unserer Unterbringung ist gleichzeitig ein großer Vorteil", freuten sich Focke und die weiteren Fröndenberger, dass sie quasi am Anfang/Ende der A 40 in Dortmund weilen durften. Somit zogen Scharen von Menschen vorbei, die entweder das Gelände verlassen oder betreten wollten.
Die heimische Delegation war in unmittelbarer Nähe zu Teilnehmern aus Bönen und Bergkamen untergebracht. Sie rührte somit städteübergreifend gern die Werbetrommel. Focke: "So konnten wir zeigen, dass das Ruhrgebiet eben nicht in Dortmund aufhört, sondern auch bei uns noch sehr viel zu bieten hat."
Am Fröndenberger Tisch kam es nicht zum Zusammentreffen mit dem SV Hohenhei-de, der ebenfalls angemeldet war. "Vielleicht haben wir uns verpasst", vermutet Jürgen Focke. Berührungspunkte gab es jedoch mit Fröndenberger Golfern. "Die Vielfalt ist gigantisch", waren sich alle einig, einem einzigartigen Ereignis beigewohnt zu haben.
Bildunterschrift
Bei der Aktion "Still-Leben" war Fröndenberg mit fünf Tischen vertreten und präsentierte viel Künstlerisches. Im Bild: Malerin Margit Hübner (L), Foto-Designerin Silvia Jansen (r.), Stadtmarketing-Mann Hubert Sallamon (2.V.I.), Beigeordneter Jürgen Focke. Foto: Vossgraff
Fröndenberg nimmt auf der A 40 Platz
Alle fünf Tische sind vergeben Kirchengemeinde Dellwig auch dabei
Von Jennifer Freyth
FRÖNDENBERG - Bislang standen Fröndenberger auf der A40 höchstens im Stau. Am Sonntag werden sie mitten auf dem Ruhrschnellweg an fünf Tischen Platz - und damit an der Aktion "Still-Leben" teilnehmen. Mit 20000 Tischen soll auf der Autobahn die längste Tafel der Welt gedeckt werden, soll die Hauptverkehrsader der Region zur Bühne kultureller Vielfalt werden. Die Ruhrstadt ist wie die Städte des Kreises am östlichen Streckenende in
Dortmund von 11 bis 17 Uhr mit fünf Tischen vertreten an der Abfahrt Märkische Straße im Block 115 mit den Tischnummern 11 bis 15. Nicht unabsichtlich. "Wir wollen klar machen, dass die Kulturhauptstadt nicht in Dortmund endet, sondern noch 20 Kilometer weiterreicht, das Ruhrgebiet beginnt ja in Fröndenberg", so Stadtmarketing-Chef Jürgen Focke. Den ersten der fünf Tisch hatte die Stadt schon lange im Vorfeld an den SV Hohen-heide vergeben. Für die anderen Tische konnten sich Interessierte bewerben. "Wir haben nicht groß suchen müssen", sagte Focke. Und so nehmen außerdem der Heimatverein Fröndenberg, das Katastrophen-Orchester Fröndenberg, die Fröndenberger Fotografin Silvia Jansen sowie der Autor Detlef Albrecht und die Malerin und Illustratorin Margit Hübner am "Still-Leben" teil.
Außerdem beteiligt sich die evangelische Kirchengemeinde Dellwig an der Aktion. Sie wird zehn jugendliche Gäste aus Tansania mitbringen. Das Motto rund um den Dellwiger Tisch lautet "Black and White". Die Tisch wollen die Gemeindeglieder tansanisch und deutsch dekorieren, dazu Lieder aus beiden Ländern präsentieren.
Auch wenn Focke die Aktion "Still-Leben" witzig findet, er sieht sie auch etwas kritisch: "Sie entspricht nicht unbedingt den selbstgestellten Kriterien von ,Ruhr.2010', nachhaltige Kulturarbeit zu machen", sagt er. Doch fest steht schon jetzt: Die Sperrung der A40 wird überregional für Aufmerksamkeit sorgen. "Auch solche Dinge braucht Ruhr.2010", so der Stadtmarketing-Chef.